Ambulante Sozialpsychiatrie - ASP (ehem. PPM)

Das Angebot der ambulanten Sozialpsychiatrie richtet sich an Menschen, die an einer psychischen Erkrankung oder seelischen Behinderung beziehungsweise an deren Folgen leiden oder von diesen bedroht sind, das 21. Lebensjahr vollendet haben und dem Personenkreis nach §53 Abs. 1 angehören. Angesprochen werden sowohl Menschen, die bereits ihren eigenen Wohnraum bezogen haben, als auch solche, die erstmalig selbstständig leben möchten oder nach einem Klinikaufenthalt wieder eigenen Wohnraum beziehen.

Ziel dieser Betreuungsform ist die Unterstützung in diversen Lebensbereichen, um die zu betreuende Person zu einer weitgehend selbstständigen Lebensführung zu befähigen und in die Lage zu versetzen, auf Dauer mit einer guten Lebensqualität allein zu leben. Die Betreuung dient dazu, den psychisch beeinträchtigten oder erkrankten Menschen so viel Hilfe und Untertützung zukommen zu lassen, dass diese

• Selbstständigkeit und Selbstverantwortung
• Positive Kräfte und Möglichkeiten
• Techniken, Strategien und Sicherheit im Umgang mit der Krankheit
• Alltagsbewältigungsstrategien
• Wahrnehmung der eigenen Bedürfnisse, Stärken und Defizite
• Soziale Kompetenzen
• Möglichkeiten zur gesellschaftlichen Teilhabe und
• Arbeitsperspektiven

entwickeln, erweitern oder stärken können.
Die Betreuungsinhalte orientieren sich grundsätzlich am Bedarf des Hilfesuchenden. In der direkten Arbeit legen wir viel Wert auf eine verlässliche, kontinuierliche, professionelle, trag-fähige und auf Vertrauen basierende Zusammenarbeit.

Das sollten sie noch wissen:

• Die Betreuungstermine finden regelmäßig statt. Sie sind verbindlich und sicher.
• Die Betreuungszeiten werden individuell mit Ihnen abgesprochen. Termine können an jedem Tag in der Woche stattfinden. In der Regel am Nachmittag.
• Die Betreuung findet zu Hause, an einem anderen Ort oder in Verbindung mit Grup-penangeboten statt
• Nachdem die Vermögensverhältnisse geprüft sind, wird die Leistung vom Fachamt für Eingliederungshilfe bezahlt.